{"id":2359,"date":"2016-05-10T16:58:30","date_gmt":"2016-05-10T15:58:30","guid":{"rendered":"http:\/\/www.unwritten-future.org\/?p=2359"},"modified":"2016-05-10T16:58:30","modified_gmt":"2016-05-10T15:58:30","slug":"emanzipation-ist-viel-geiler-schweigemarsch-stoppen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.unwritten-future.org\/index.php\/emanzipation-ist-viel-geiler-schweigemarsch-stoppen\/","title":{"rendered":"Emanzipation ist viel geiler! – Schweigemarsch stoppen"},"content":{"rendered":"

Das B\u00fcndnis Pro Choice Sachsen<\/a> organsiert wieder eine Gegendemo zu dem Schweigemarsch in Annaberg – Buchholz. <\/em><\/p>\n

Es wird eine organisierte Anreise aus Leipzig geben. Bitte auf weitere Ank\u00fcndigungen achten.<\/em><\/p>\n

Mein K\u00f6rper geh\u00f6rt weder Kirche noch Staat \u2013 Weg mit \u00a7218!<\/strong><\/p>\n

Gegen den Schweigemarsch der FundamentalistInnen am 6. Juni in Annaberg-Buchholz<\/strong><\/p>\n

F\u00fcr das Recht auf Schwangerschaftsabbruch!<\/strong><\/p>\n

Was Feminist_innen erk\u00e4mpft haben, stellen christliche FundamentalistInnen (Fundis) seit jeher in Frage: Das Selbstbestimmungsrecht von schwangeren Menschen. Weltweit versammeln sich AbtreibungsgegnerInnen zu sogenannten \u201eM\u00e4rschen f\u00fcr das Leben\u201c; so auch im s\u00e4chsischen Erzgebirge gelegenen Annaberg-Buchholz.<\/p>\n

In dieser Region hat sich selbst in der atheistischen DDR<\/span> eine starke christliche Pr\u00e4gung erhalten. Diese war die beste Voraussetzung f\u00fcr das Erstarken streng konservativer ChristInnen, sogenannter Evangelikaler, die durch eine wortgetreue Bibelauslegung, den Glauben an den strafenden Gott, aggressive Missionsarbeit, ihre Klagen \u00fcber die Zerst\u00f6rung der traditionellen Familie und ihre \u00c4u\u00dferungen gegen Homosexualit\u00e4t von sich reden machen.
\nLange Zeit konnten hier die Fundis ohne Gegenwehr marschieren. Seit zwei Jahren formiert sich jedoch Widerstand \u2013 im letzten Jahr protestierten bereits 200 Menschen gegen \u00fcberholte Moralvorstellungen sowie f\u00fcr ein Recht auf Abtreibung und ein selbstbestimmtes Leben. Daran wollen wir ankn\u00fcpfen \u2013 diese Brosch\u00fcre erkl\u00e4rt warum!<\/p>\n

1. Das Kreuz mit dem Kreuz<\/h2>\n

\u00dcber die starke Einflussnahme kirchlicher Einrichtungen im Erzgebirge hinaus bestehen auch Verbindungen in die Politik. Der bisherige Tr\u00e4gerverein des Schweigemarsches sind die \u201aChristdemokraten f\u00fcr das Leben\u2019 (CDL<\/span>), die eine Arbeitsgemeinschaft innerhalb der CDU<\/span> bilden. In diesem Jahr wird der Marsch erstmalig vom Verein \u201aLebensrecht Sachsen\u2019 organisiert. Selbsternanntes Ziel des neuen Tr\u00e4gervereins ist es, Menschen \u00fcber die Parteigrenze hinaus zu erreichen. Damit \u00f6ffnet sich die Organisation deutlich den Anh\u00e4ngerInnen der immer weiter nach rechts abdriftenden AfD.
\nInhaltlich sowie personell sind zwischen CDL<\/span> und dem neuen Tr\u00e4gerverein \u00dcberschneidungen festzustellen (1). So ist der Vereinsvorsitzende Thomas Schneider gleichzeitig stellvertretender CDL<\/span>-Vorsitzender. Er ist dar\u00fcber hinaus Initiator der \u2018Aktion Linkstrend stoppen\u2019 \u2013 einer rechten Gruppe innerhalb der CDU<\/span>. Auf seiner Website verlinkt Schneider regelm\u00e4\u00dfig die rechtsextreme Zeitung Junge Freiheit, hetzt gegen den Islam und zeigt offen seine N\u00e4he zu den (familienpolitischen) Inhalten der AfD. PolitikerInnen wie Beatrix von Storch (AfD) st\u00e4rken zudem den Einfluss der Fundis im EU-Parlament.<\/p>\n

2. Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in Deutschland<\/h2>\n

In Deutschland sind die Missst\u00e4nde gr\u00f6\u00dfer als viele denken. Feminist_innen k\u00e4mpfen seit Beginn gegen den weiterhin bestehenden \u00a7218 des Strafgesetzbuchs. Dieser stellt seit 1871 Schwangerschaftsabbr\u00fcche in Deutschland unter Strafe.
\nIn der DDR<\/span> wurde 1972 erstmals der Schwangerschaftsabbruch in den ersten 12 Wochen entkriminalisiert. Zu dieser Zeit war es das fortschrittlichste Abtreibungsgesetz der Welt. In der BRD<\/span> hingegen trat die heute g\u00fcltige Fristenregelung erst 1995 in Kraft.
\nDas bis heute geltende Gesetz sieht einen Schwangerschaftsabbruch weiterhin als Straftat, die nur unter folgenden Umst\u00e4nden nicht verfolgt wird: Ein Abbruch kann innerhalb der ersten 12 Wochen durchgef\u00fchrt werden, wenn die schwangere Person zuvor eine staat\u00adlich an\u00ader\u00adkann\u00adte Be\u00adra\u00adtung in An\u00adspruch genommen hat. In vielen, vor allem l\u00e4ndlichen Gebieten, wird die erzwungene Beratung nur durch kirchliche Einrichtungen angeboten und die schwangere Person oft unter Druck gesetzt, sich f\u00fcr die Fortf\u00fchrung der Schwangerschaft zu entscheiden. Hinzu kommt eine drei\u00adt\u00e4\u00adgi\u00adge War\u00adte\u00adfrist, und auch die Kosten f\u00fcr diesen medizinischen Eingriff werden nur unter bestimmten Voraussetzungen durch die Krankenkassen \u00fcbernommen. Die Indikationsregelung erlaubt es, auch nach zw\u00f6lf Wo\u00adchen eine Abtreibung legal durchzuf\u00fchren, allerdings nur bei \u201ehoher Ge\u00adfahr f\u00fcr die phy\u00adsi\u00adsche oder psy\u00adchi\u00adsche Gesund\u00adheit\u201c der schwan\u00adge\u00adren Per\u00adson.<\/p>\n

3. Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch weltweit<\/h2>\n

Die Situation weltweit ist sehr unterschiedlich. Einige L\u00e4nder haben den Schwangerschaftsabbruch komplett aus dem Strafgesetzbuch gestrichen, andere verbieten Abbr\u00fcche ohne Ausnahmen. Interessant dabei ist, dass die Gesetzgebung kaum einen Einfluss auf die Zahl der Abbr\u00fcche hat. So stieg zum einen die Zahl der Schwangerschaftsabbr\u00fcche nach Gesetzeslockerungen kaum an, wie beispielsweise in den Niederlanden: Eines der liberalsten Gesetze korrespondiert mit einer der geringsten Abbruchquoten.
\nZum Anderen geht die Weltgesundheitsorganisation (WHO<\/span>) davon aus, dass knapp die H\u00e4lfte aller durchgef\u00fchrten Schwangerschaftsabbr\u00fcche gegen die gesetzlichen Bestimmungen der jeweiligen L\u00e4nder versto\u00dfen \u2013 und dies mit teilweise verheerenden Folgen.<\/p>\n

4. Die t\u00f6dlichen Folgen der Kriminalisierung<\/h2>\n

Die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbr\u00fcchen f\u00fchrt dazu, dass Schwangere illegale Abbr\u00fcche vornehmen (lassen). Dies geschieht oft unter mangelhaften hygienischen und medizinischen Bedingungen, wodurch es immer wieder zu Komplikationen kommt, welche bis zum Tod der Betroffenen f\u00fchren. Infolge dessen sterben nach Erhebungen der Weltgesundheitsorganisation j\u00e4hrlich rund 47.000 Menschen.
\nNur wenige k\u00f6nnen sich die Reise in L\u00e4nder mit fortschrittlicheren Regelungen leisten, um dort unter sicheren Bedingungen den Eingriff vornehmen zu lassen. Ebenfalls schlimm steht es um die (Be-)Hand\u00adlungs\u00adm\u00f6g\u00adlich\u00adkei\u00adten von ge\u00adfl\u00fcch\u00adte\u00adten und illegali\u00adsier\u00adten schwan\u00adge\u00adren Personen. Be\u00adreits ge\u00admel\u00adde\u00adte Per\u00adso\u00adnen m\u00fcs\u00adsen sich jede \u00e4rzt\u00adli\u00adche Be\u00adhand\u00adlung im Vor\u00adfeld von den je\u00adwei\u00adli\u00adgen staat\u00adli\u00adchen Bearbei\u00adter_in\u00adnen ge\u00adneh\u00admigen las\u00adsen und generell werden nur dringend notwendige Behandlungen genehmigt. Il\u00adle\u00adga\u00adli\u00adsier\u00adte Ge\u00adfl\u00fcch\u00adte\u00adte haben zwar das Recht, \u00c4rz\u00adt_in\u00adnen auf\u00adzu\u00adsu\u00adchen. Da diese aber angehalten sind, sie zu mel\u00adden, kann dies in letzter Konsequenz eine Abschiebung zur Folge haben.<\/p>\n

5. Warum das mit der Selbstbestimmung im Kapitalismus eigentlich gar nicht klappen kann<\/h2>\n

Selbstbestimmung von Menschen die schwanger werden k\u00f6nnen ist uns wichtig.
\nDabei m\u00fcssen wir uns jedoch der Tatsache bewusst sein, dass diese Selbstbestimmung stark eingeschr\u00e4nkt ist. Sicherlich kann in Deutschland fast jede Person mit dt. Pass selbst entscheiden, ob sie ein Kind austragen m\u00f6chte oder nicht. Doch steht diese Entscheidung in einem gesellschaftlichen Kontext, der von verschiedenen Seiten beeinflusst wird.<\/p>\n

Zum einen spielen hier \u00f6konomische Rahmenbedingungen eine Rolle. Die Familienpolitik f\u00f6rdert den Kinderwunsch bestimmter Bev\u00f6lkerungsschichten durch Beg\u00fcnstigungen wie Elterngeld und Elternzeitgesetze. \u00c4rmere Bev\u00f6lkerungsschichten, wie Erwerbslose, profitieren von diesen Beg\u00fcnstigungen jedoch nicht. Hinzu kommt, dass mit Schwangerschaft teilweise auch ein Armutsrisiko verbunden ist, vor allem f\u00fcr Alleinerziehende.<\/p>\n

Zum Anderen gibt es eine rassistisch und nationalistisch aufgeladene Diskussion dar\u00fcber, wer in Deutschland Kinder bekommen sollte. RassistInnen wie Sarrazin, PolitikerInnen aus der AfD und auch Fundis sehen die wei\u00dfe, christliche Kernfamilie mit mindestens zwei Kindern als Grundlage der Nation an. Diese wollen sie bewahren, andere Lebenskonzepte wie zum Beispiel homosexuelle Partnerschaften oder kinderlose Beziehungen werden abgewertet. Migrant_innen und Schwarze Deutsche werden dabei besonders diskriminiert, da sie nicht in das reaktion\u00e4re Weltbild passen.<\/p>\n

Somit ist die Entscheidung \u00fcber die eigene Schwangerschaft also nicht frei und komplett selbstbestimmt. Soziale Aspekte und \u00f6konomischen Druck zu vernachl\u00e4ssigen und die Entscheidungen f\u00fcr oder gegen Kinder als eine rein pers\u00f6nliche Entscheidung der Eltern zu betrachten bedeutet auch, die Unterdr\u00fcckungsmechanismen als ein individuelles Problem der Eltern zu sehen. Tats\u00e4chlich handelt es sich dabei jedoch um strukturelle Probleme des Kapitalismus und unserer Gesellschaft und diese geh\u00f6ren als solche bek\u00e4mpft!<\/p>\n

6. Schwangerschaftsabruch und Selektion von Menschen mit Behinderungen<\/h2>\n

Ein h\u00e4ufig genanntes Argument von Lebensch\u00fctzerInnen ist, dass durch den freien Zugang zu Schwangerschaftsabr\u00fcchen in Kombination mit immer besseren Untersuchungsm\u00f6glichkeiten von Embryonen, Kinder mit Behinderungen nicht mehr zur Welt kommen w\u00fcrden und bezeichnen dies als Diskriminierung der Embryonen auf Grund von Behinderung.
\nTats\u00e4chlich sind die Entwicklungen in der Pr\u00e4nataldiagnostik und der Praxis von Abtreibungen aufgrund von m\u00f6glichen Behinderungen be\u00e4ngstigend. Zwar wurden mit der \u00c4nderung des \u00a7218 1995 Abtreibungen mit dieser Begr\u00fcndung verboten, doch in der Praxis ist davon nichts zu sp\u00fcren. Im Gegenteil steigt der Druck auf die Eltern zusammen mit den M\u00f6glichkeiten der Erkennung von sogenannten Risikofaktoren kontinuierlich an. Dass nach einer entsprechenden Diagnose die Abtreibungsquote sehr hoch liegt, bedeutet f\u00fcr Menschen mit Behinderung ein Abwertung ihrer Existenz.
\nEs ist falsch, an dieser Stelle Frauen*rechte und Rechte von Menschen mit Behinderungen gegeneinander auszuspielen. Menschen die Kinder haben wollen, sollten diese bekommen und wenn sie eben ungewollt schwanger sind, sollten sie das Recht haben abzutreiben. Sollte sich w\u00e4hrend der Schwangerschaft herausstellen, dass das Kind mit Behinderungen zur Welt kommen k\u00f6nnte, gilt es zum Einen den Eltern Beratung und Unterst\u00fctzung zukommen zu lassen. Zum Anderen muss es die Aufgabe unserer Gesellschaft sein, Barrieren f\u00fcr Menschen mit Behinderungen weiter abzubauen. Hierbei gilt es, die K\u00e4mpfe von Menschen mit Behinderungen zu unterst\u00fctzen.<\/p>\n

7. Zur\u00fcck oder nach vorn<\/h2>\n

Das b\u00fcrgerliche Ideal der Kernfamilie als \u201eKeim\u00adzel\u00adle der Gesellschaft\u201c entstand mit dem Aufkommen des Kapitalismus. Seitdem ist es einem stetigen Wandel unterworfen. Emanzipatorischen Bestrebungen gelang und gelingt es immer wieder, alternative Lebensentw\u00fcrfe zu entwickeln und Freir\u00e4ume zu erk\u00e4mpfen.
\nDas Ideal der Kernfamilie br\u00f6ckelt jedoch erheblich: die wirtschaftliche Logik der \u201cEffizienz\u201d schl\u00e4gt sich auch im famili\u00e4ren Bereich nieder. Als \u201c\u00fcberkommen\u201d geltende Formen des Zusammenlebens werden \u00fcber Bord geworfen und erm\u00f6glichen alternative Modelle, wie beispielsweise die \u201eRegenbogenfamilien\u201c. Der neoliberale Umbau der Gesellschaft und die damit verkn\u00fcpften individuellen Verunsicherungen f\u00fchren allerdings auch zu dem Bed\u00fcrfnis nach Halt und Orientierung. Eine Reaktion darauf sind chauvinistische, r\u00fcckschrittliche Tendenzen: ein krampfhaftes Festhalten dessen, was im Grunde schon verloren ist. Dies trifft auch auf die erzwungene Zweigeschlechtlichkeit und daran gekn\u00fcpfte Geschlechterrollen zu.
\nHier kommen Religion und Ideologie ins Spiel und befeuern den Backlash. Dieser zeigt sich heute in Form von sexistischer Diskriminierung und sexualisierter Gewalt, Homo- und Trans*phobie, des R\u00fcckfalls in klare Geschlechterrollen im Privaten, bis hin zur Verst\u00fcmmelung intergeschlechtlicher Menschen \u2013 und eben auch an dem Auftrieb f\u00fcr AbtreibungsgegnerInnen wie in Annaberg-Buchholz.<\/p>\n

8. Alles vorbei?<\/h2>\n

Auf keinen Fall. Wir werden weiter k\u00e4mpfen wie wir schon immer gek\u00e4mpft haben und wir werden unsere Erfolge feiern! Die Pille danach ist seit M\u00e4rz 2015 rezeptfrei in Apotheken, erh\u00e4ltlich. In Bayern musste ein M\u00fcnchner Gesundheitssenator aufgrund der Mitgliedschaft in einem christlich-fundamentalistischen Verein sein Amt niederlegen. In Spanien wurde dank einer breiten sozialen Bewegung ein schon sicher geglaubtes, extrem restriktives Gesetz zu Schwangerschaftsabbr\u00fcchen gekippt. Der bundesweite Marsch f\u00fcr das Leben in Berlin w\u00e4chst zwar an, war jedoch in den vergangenen Jahren durch entschlossene und kreative Proteste kein Erfolg f\u00fcr die AbtreibungsgegnerInnen.<\/p>\n

Das erstarken extrem rechter Positionen nicht nur in Bezug auf Rassismus sondern auch auf Familienthemen oder wie in Annaberg-Buchholz auf Frauen*rechte, l\u00e4sst uns daran erinnern, dass wir uns nicht auf den Errungenschaften der Vergangenheit ausruhen k\u00f6nnen, sondern in Zukunft noch energischer f\u00fcr unsere Ideen von der Freiheit zu Lieben und zu Leben eintreten m\u00fcssen. Unsere Forderungen sind klar:<\/p>\n

    \n
  • Wer einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen will, soll dies unter den besten Bedingungen tun k\u00f6n\u00adnen!<\/li>\n
  • Wer keinen Schwangerschaftsabbruch will, soll nicht dazu ge\u00addr\u00e4ngt oder ge\u00adzwun\u00adgen wer\u00adden.<\/li>\n
  • Wer sich f\u00fcr ein Kind ent\u00adschei\u00addet, muss best\u00adm\u00f6g\u00adlich un\u00adter\u00adst\u00fctzt wer\u00adden!<\/li>\n
  • Die Be\u00addin\u00adgun\u00adgen, die dazu f\u00fch\u00adren, sich f\u00fcr oder gegen ein Kind mit oder ohne Behinderungen zu ent\u00adschei\u00adden, m\u00fcs\u00adsen Ge\u00adgen\u00adstand \u00f6f\u00adfent\u00adli\u00adcher Dis\u00adkus\u00adsio\u00adnen werden.<\/li>\n
  • F\u00fcr eine sinn\u00advol\u00adle Auf\u00adkl\u00e4\u00adrung zu Se\u00adxua\u00adli\u00adt\u00e4t und Ver\u00adh\u00fc\u00adtung! F\u00fcr die kos\u00adten\u00adlo\u00adse Ab\u00adga\u00adbe von Ver\u00adh\u00fc\u00adtungs\u00admit\u00adteln inklusive der Pil\u00adle da\u00adnach!<\/li>\n
  • F\u00fcr einen guten Zu\u00adgang zu par\u00adtei\u00adli\u00adcher, ideologiefreier, qua\u00adli\u00adfi\u00adzier\u00adter Be\u00adra\u00adtung und me\u00addi\u00adzi\u00adni\u00adscher Be\u00adtreu\u00adung f\u00fcr alle!<\/li>\n<\/ul>\n

    Wir lassen uns nicht vorschreiben, ob wir Kinder kriegen und wie viele, wie unsere Beziehungen auszusehen haben, wie wir leben, lieben und sterben. Es sind unsere Leben, unsere K\u00f6rper, unsere Entscheidungen!<\/strong><\/p>\n

    Mein Bauch ge\u00adh\u00f6rt mir! Ab\u00ador\u00adto Libre! Aler\u00adta Fe\u00admi\u00adnis\u00adta!<\/strong><\/p>\n

    Emanzipation statt Fremdbestimmung<\/strong>
    \n Raise your voice \u2013 your body, your choice!<\/strong><\/p>\n

    Seit laut und kreativ!<\/strong>
    \n Den Schweigemarsch zum Desaster machen!<\/strong><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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