{"id":2433,"date":"2016-07-18T14:31:03","date_gmt":"2016-07-18T13:31:03","guid":{"rendered":"http:\/\/www.unwritten-future.org\/?p=2433"},"modified":"2016-07-18T15:08:42","modified_gmt":"2016-07-18T14:08:42","slug":"hemmnisse-und-hindernisse-der-care-revolution","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.unwritten-future.org\/index.php\/hemmnisse-und-hindernisse-der-care-revolution\/","title":{"rendered":"Hemmnisse und Hindernisse der \u201eCare Revolution\u201c"},"content":{"rendered":"

Erfahrungen illegalisierter Hausarbeiterinnen in Berlin \u2013 Bericht \u00fcber einen Austausch zwischen Respect Berlin, the future is unwritten und dem geladenen Publikum<\/span><\/span><\/p>\n

Am 27. Mai 2016 haben wir als Gruppe the future is unwritten in Kooperation mit dem Lesekreis \u201eGeschlecht und Arbeit\u201c der translib diverse Aktivistinnen der Berliner Gruppe Respect1<\/sup><\/a> nach Leipzig eingeladen, um uns mit den anwesenden migrantischen Hausarbeiterinnen \u00fcber Erfahrungen in ihren allt\u00e4glichen Auseinandersetzungen auszutauschen. Dar\u00fcber hinaus sind viele weitere Frauen ohne legalen Aufenthaltsstatus im Bereich der Gastronomie besch\u00e4ftigt. Die Veranstaltung konfrontierte uns als auch die anwesenden Teilnehmer*innen der Diskussion mit den prek\u00e4ren und m\u00fchsamen Lebens- sowie Arbeitsrealit\u00e4ten der illegalisierten Arbeiterinnen, die zumeist mit der Aussichtslosigkeit hinsichtlich herk\u00f6mmlicher Mittel von Arbeitsk\u00e4mpfen, wie etwa Streiks, um sowohl \u00f6konomischen als auch politischen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Gerade aus diesen Gr\u00fcnden wollen wir einige Eckpunkte des abendlichen Gespr\u00e4chs dokumentieren, damit ein Nachdenken \u00fcber die M\u00f6glichkeiten von Widerstand gerade in solch prek\u00e4ren Verh\u00e4ltnissen angesto\u00dfen wird.<\/p>\n

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Erfreulich war f\u00fcr uns, dass Respect zahlreich zu unserer Veranstaltung erschienen ist. Mehrere deutsche als auch lateinamerikanische Frauen sa\u00dfen auf dem Podium. Im Rahmen der von Respect organisierten Workshops beschr\u00e4nken sich die Teilnehmerinnen nicht auf diesen Herkunftsrahmen. Ein relevanter Faktor f\u00fcr das Durchf\u00fchren einer solchen Veranstaltung ist die Einkalkulation von zus\u00e4tzlicher Zeit f\u00fcr die notwendigen \u00dcbersetzungen ins Spanische, da illegalen Migrantinnen keinerlei Unterst\u00fctzung zum Deutsch lernen seitens der Beh\u00f6rden geboten wird. Hieran wird nicht nur die hemmende Sprachbarriere deutlich, wenn man zur Darstellung und Diskussion der eigenen Situation eingeladen wird, sondern es ergeben sich hierin nat\u00fcrlich auch Probleme bei der Organisierung f\u00fcr die Durchsetzung von Arbeitsrechten und politischen Forderungen als Migrantinnen. In solchen F\u00e4llen braucht die Verst\u00e4ndigung zus\u00e4tzliche Zeit, die ber\u00fccksichtigt werden muss.<\/p>\n

Die politischen Forderungen von Respect orientiert sich an der gesellschaftlichen Missachtung von Frauen ohne legalen Aufenthaltsstatus im Bewusstsein der meisten Menschen in der Mehrheitsgesellschaft. Von daher wird unter anderem eingefordert, dass Hausarbeit als gesellschaftlich bedeutende T\u00e4tigkeit anerkannt und behandelt wird. Diejenigen, die diese Arbeit verrichten, sind wie im Fall von Respect oftmals illegalisierte Frauen, die ihre Rechte nicht einklagen k\u00f6nnen, ohne die Angst, dass dann die Abschiebung aus Deutschland zur\u00fcck in ihre Herkunftsl\u00e4nder erfolgt. Unabh\u00e4ngig vom Aufenthaltsstatus soll allen Menschen der Zugang zur Einforderung von Rechten als auch zur ad\u00e4quaten Gesundheitsversorgung und zu Bildung erm\u00f6glicht werden. Im Zusammenhang mit Bildung fordert Respect dar\u00fcber hinaus, dass ausl\u00e4ndische Bildungsabschl\u00fcsse anerkannt werden, damit Migrantinnen nicht zur Hausarbeit gedr\u00e4ngt werden, weil sonst kaum alternative Erwerbsm\u00f6glichkeiten bestehen.<\/p>\n

Das Konzept unserer Veranstaltung bestand zun\u00e4chst darin, die Aktivistinnen und ihre jeweiligen Erfahrungen aus verschiedenen Arbeitsk\u00e4mpfen im Carebereich zusammenzuf\u00fchren. Wir wollten uns der perspektivischen Konsequenzen aus den jeweiligen K\u00e4mpfen vor Augen f\u00fchren und herausstellen, welche M\u00f6glichkeit es f\u00fcr uns als radikale Linke und damit nicht direkt Betroffene auf diese K\u00e4mpfe \u00fcberhaupt gibt. Nachdem weitere angefragte Gruppen f\u00fcr ein Podium absagen mussten, stellte es sich als g\u00fcnstig heraus, den Fokus alleinig auf den spezifischen Bereich migrantisch gepr\u00e4gter Hausarbeit zu legen, der \u2013 so wie sich sp\u00e4ter noch zeigen wird \u2013 oftmals aus strukturellen Gr\u00fcnden unter dem Radar linken Interventionismus liegt. Einige Eltern oder Gro\u00dfeltern stellen migrantische Hausarbeiterinnen als Reinigungskr\u00e4fte, K\u00f6chinnen oder als Pflegepersonal bei sich ein. Darin besteht gerade der Zusammenhang zwischen dem Ende des klassisch fordistischen Familienmodells, in dem Pflege noch innerhalb des eigenen Familien- bzw. Verwandtenkreises meist unentgeltlich organisiert wurde, mit der sich ver\u00e4ndernden Organisation von gesellschaftlicher Reproduktion und Pflege als Ganzes, wie beispielsweise die allgemeine Kommodifizierung des Carebereichs, sich entgrenzende Arbeitszeiten und der Anpassungsdruck an die Vorgaben seiner (informellen) Arbeitgeber zu f\u00fcgen.<\/p>\n

Die Gruppe entstand in den fr\u00fchen 2000er Jahren im Kontext eines europaweiten Netzwerks entstanden, das sich f\u00fcr die Rechte illegaler Hausarbeiterinnen als auch ihre Organisierung einsetzte. \u00dcber die Jahre hinweg hat sich der Berliner Zusammenhang als festes Projekt etablieren k\u00f6nnen, sodass Respect inzwischen von mehreren Dutzend Frauen verk\u00f6rpert wird, die sich in einer monatlichen Cocina2<\/sup><\/a> zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch, Kennenlernen, Unterst\u00fctzen und Essen treffen. Einen Gro\u00dfteil der Erfahrungen, die untereinander geteilt werden, beziehen sich auf dem Umgang mit der eigenen Illegalit\u00e4t, die bereits Schwarzfahren mit dem \u00f6ffentlichen Nahverkehr zu einer realen Bedrohung werden l\u00e4sst, da das \u00dcberf\u00fchren beim Schwarzfahren in Konsequenz eine Abschiebung zur Folge haben kann. Da die Klandestinit\u00e4t einen Gro\u00dfteil ihres Lebens bestimmt, m\u00fcssen die Arbeiterinnen Strategien und Verhaltensweisen entwickeln, die sie vor den Zugriff der staatlichen Beh\u00f6rden, wie vor allem der Polizei, sch\u00fctzen. Es ist de facto ein heimliches Leben im Untergrund der deutschen Mehrheitsgesellschaft, das stets darauf bedacht ist, gewisse Orte oder Zeiten zu meiden, an denen man Gefahr l\u00e4uft kontrolliert zu werden. Allein schon die Wohnungssuche und das Bezahlen der Miete stellt sich derart schwierig dar, dass ein Austausch \u00fcber n\u00fctzliches Wissen allgemein notwendig werden l\u00e4sst. Respect unterst\u00fctzt bei der Wohnungs- oder Arztsuche, gibt Tipps und hilft M\u00fcttern und ihren Kindern auch bei Einschulungen. Die Gruppe ist dabei auf solidarische Anw\u00e4lte, \u00c4rzte und Lehrer angewiesen, die sich gegen\u00fcber den Arbeiterinnen und ihren Familien solidarisch zeigen. Des Weiteren finanziert sich die Gruppe fast ausschlie\u00dflich \u00fcber Spenden von Unterst\u00fctzerinnen.<\/p>\n

Aber auch Probleme auf Arbeit werden im Rahmen der Cocina thematisiert. Angesprochen wurden vor allem auch sexuelle \u00dcbergriffe seitens ihrer Ausbeuter; das Wissen um die Rechtlosigkeit der Frauen f\u00fchrt bei ihren Arbeitgebern oftmals zu Ausnutzung und Missbrauch der prek\u00e4ren Lebenssituation. In Vergewisserung der eigenen machtvollen Position wird nicht erwartet, dass sich rechtlose Migrantinnen gegen sexualisierte Gewalt wehren w\u00fcrden, sodass die Hemmschwelle zur Tat zu schreiten noch niedriger liegt als bei anderen Frauen. Die eigene Machtposition wird dar\u00fcber hinaus auch benutzt, um den Lohn zu prellen oder aus fadenscheinigen Gr\u00fcnden einzubehalten, im Krankheitsfall nicht weiter zu zahlen oder um (unbezahlte) \u00dcberstunden einzufordern.<\/p>\n

Die Gr\u00fcnde, um \u00fcberhaupt nach Deutschland zu kommen, liegen f\u00fcr die Arbeiterinnen vor allem in der M\u00f6glichkeit Geld zu verdienen und Teile davon ihren Angeh\u00f6rigen zu \u00fcberweisen. In den s\u00fcdamerikanischen Herkunftsstaaten hingegen gibt es f\u00fcr sie keine Lebensperspektive, ohne die n\u00f6tigen Mittel f\u00fcr die Reproduktion ihrer Familien. Diese Arbeitsmigration erfolgt keinesfalls freiwillig; vielen fehlte vor ihrer Ankunft in Deutschland eine Grundkenntnis \u00fcber die hiesige Gesellschaft. Wer hierher kommt, um vor allem eine Erwartung auf Bezahlung und Broterwerb hat, ist dem \u00f6konomischen Zwang des Lohnerwerbs unvermittelt ausgeliefert. Dieses Klassenverh\u00e4ltnis zwischen migrantischer Arbeitskraft und mehrheitlich deutschem Arbeitgeber l\u00e4uft klar zugunsten der Seite der Arbeitgeber hinsichtlich der Macht im Rahmen von Arbeitskonflikten.<\/p>\n

Jeder dieser Frauen geh\u00f6rt ein individuelles Schicksal in Deutschland. Verst\u00e4ndlich ist es da, dass nur wenige Arbeiterinnen \u00fcber ihre eigene Biographie und die pers\u00f6nlichen Lebensumst\u00e4nde im Einzelfall preisgeben wollten, was wiederum mit ihrem illegalen Status in Verbindung steht. Daran stellt sich anschlie\u00dfend auch die Frage, inwiefern dies \u00fcberhaupt n\u00f6tig ist. Eine abstrakt gehaltene, allgemeine Schilderung der Lebens- und Arbeitsbedingungen anonymisiert pers\u00f6nliche Daten und schlie\u00dft dennoch konkrete F\u00e4lle darin ein. Mehrmals wurde von ihrer Seite betont, dass sehr viel Vertrauen und Zeit notwendig ist, um sich anderen gegen\u00fcber zu \u00f6ffnen. Im Rahmen unserer Formats einer Abendveranstaltung war klar, dass wir dies nicht wirklich gew\u00e4hrleisten k\u00f6nnten. (Fehlendes) Vertrauen ist dar\u00fcber hinaus ein Thema unter den Arbeiterinnen selbst. Auch wenn es innerhalb der eigenen Community wenig unmittelbare Konkurrenz untereinander gibt, kann es dennoch sehr lange dauern, bis die einzelnen Arbeiterinnen ihre Erfahrungen preisgeben und dann in die Cocina kommen, wo sie sich organisieren k\u00f6nnen.<\/p>\n

Neben der Organisierung eines Freiraums f\u00fcr die migrantischen Arbeiterinnen versucht Respect Berlin auch andere Wege der Unterst\u00fctzung zu erm\u00f6glichen. So haben sie sich unter anderem daran beteiligt, den Arbeitskreis<\/em> undokumentiertes Arbeiten<\/i> bei ver.di aufzubauen. Der AK, aus dem Respect inzwischen wieder ausgeschieden ist, bietet eine Rechtsberatung an, da grunds\u00e4tzlich auch illegalisierte Menschen ein einklagbares Recht auf die Einhaltung der Bedingungen in ihren Arbeitsvertr\u00e4gen besitzen. Dennoch ist es immer wieder schwer etwa Lohnr\u00fcckst\u00e4nde auch nachweisen zu k\u00f6nnen, da in vielen F\u00e4llen keine Arbeitsvertr\u00e4ge existieren oder etwa wenn es keinen Beweis \u00fcber die geleistete Arbeitszeit, etwa durch Zeugen oder schriftliche Protokollierung, gibt. Das Problem eines juristischen Weges zur Einklage von Lohnr\u00fcckst\u00e4nden o.\u00e4. bedeutet de facto die Abschiebung aus Deutschland, da die betroffene Person zwangsl\u00e4ufig ihre illegale Existenz offenlegen muss. Es gibt dabei F\u00e4lle, in denen Arbeiterinnen die Abschiebung in Kauf nehmen, um somit zumindest noch ihren ausstehenden Lohn aus dem Gericht mitnehmen zu k\u00f6nnen. Dar\u00fcber hinaus organisiert Respect diverse Workshops, die sowohl \u00fcber Arbeitsrechte aufkl\u00e4ren, aber auch zu spezifisch feministischen Themen, die auf gro\u00dfes Interesse sto\u00dfen.<\/p>\n

In der politischen Arbeit kann eher selten auf politische Erfahrungen der migrantischen Aktivistinnen aus den Herkunftsl\u00e4nder zur\u00fcckgreifen. Nur eine Aktivistin, die sich bereits mit linken Positionen in ihrem Leben besch\u00e4ftigt hatte, berichtete, wie sie in ihrem Herkunftsland gegen die Erh\u00f6hung der Standgeb\u00fchren f\u00fcr Kleinh\u00e4ndler*innen auf dem Markt erfolgreich protestiert hat. Allerdings ist dieser Kampf mit Staatsb\u00fcrgerschaft und Aufenthaltsrecht gef\u00fchrt worden, was ihn unter anderen Vorzeichen erscheinen l\u00e4sst. In Berlin sind klassische Mittel wie Streiks f\u00fcr die Carearbeiterinnen kaum eine Option, da diese Gefahr laufen mit einer K\u00fcndigung zu enden oder mit anderen Worten schlichtweg die Verhandlungsmacht zu gering ist. Dies h\u00e4ngt auch mit dem Desinteresse der sozialpartnerschaftlichen Gewerkschaften3<\/sup><\/a> f\u00fcr die Interessen nicht-deutscher Arbeiterinnen zusammen. Sie zeigen kaum Interesse f\u00fcr diese Gruppe; beispielsweise verweigert der DGB illegalen Lohnarbeitenden eine Mitgliedschaft, was den Stand der Arbeiterinnen im Arbeitskampf aber auch in der Gesellschaft zus\u00e4tzlich schw\u00e4cht. Grunds\u00e4tzlich ist die FAU Berlin hier der bessere gewerkschaftliche Partner, so unterh\u00e4lt das Berliner FAU-Syndikat eine Foreigner’s Section, in der sich sowohl Migranten sowie Menschen ohne Deutschkenntnisse organisieren k\u00f6nnen. Es gibt mit der syndikalistischen Gewerkschaft Kontakte, allerdings passten die Organisierungsformen4<\/sup><\/a> nur schlecht zueinander, weswegen eine engere Zusammenarbeit nicht umgesetzt wurde.<\/p>\n

Dennoch konnten im Rahmen des Abends Perspektiven aufgezeigt werden, die m\u00f6glicherweise einen Hoffnungsschimmer hinsichtlich einer besseren Lebenssituation migrantischer Carearbeiterinnen bieten k\u00f6nnte. So existieren beispielsweise in Kanada und vor allem in Toronto sogenannte \u201eSanctuary Networks\u201c5<\/sup><\/a>, welche die Bed\u00fcrfnisse von Migranten breiter politisieren und Druck auf die Stadtverwaltung aus\u00fcben. Ein \u00e4hnliches Modell befindet sich auch in Berlin unter der Beteiligung der Gruppe Respect in Planung. Wir brennen darauf, hoffentlich bald mehr \u00fcber das Netzwerk zu erfahren. In der Diskussion wurde deutlich, wie sehr migrantische Hausarbeiterinnen auf die Unterst\u00fctzung durch solidarische Netzwerke angewiesen sind, die beispielsweise Strukturen f\u00fcr sie schaffen k\u00f6nnen. Auf die innerhalb der radialen Linken wohlbekannte Was k\u00f6nnen wir f\u00fcr euch tun?<\/i>-Frage war dies auch eine Bitte \u00fcberhaupt erst einmal solche Strukturen zu schaffen. Dies steht zwar au\u00dferhalb unserer bisherigen Ausgangslage, dass linksradikale Organisationen vorrangig mit anderen Selbstorganisierten k\u00e4mpfen sollen oder f\u00fcr eine politische Praxis gleich an der eigenen Lebensrealit\u00e4t ansetzen m\u00fcssen. Auf diesem Feld scheint eine netzwerkartige Struktur aber als eine denkbare M\u00f6glichkeit. Des Weiteren braucht es vor allem bewegungs\u00fcbergreifenden Druck von der Stra\u00dfe als auch von den Gewerkschaften, um erfolgreiche Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und rechtlichen Stellung von illegalisierten Migrantinnen zu erreichen!<\/p>\n

Wir hoffen in diesem Sinne, dass die Veranstaltung und der nachbereitende Bericht bei Euch als auch bei uns f\u00fcr die Probleme migrantischer Hausarbeiterinnen Aufmerksamkeit geschaffen hat. Bestenfalls k\u00f6nnen wir darauf hoffen, dass in k\u00fcnftigen Projekten anl\u00e4sslich politischer Themenfelder, wie beispielsweise Organisierung von Carearbeit, Feminismus, Antirassismus und Mietk\u00e4mpfe, die Spezifika von illegalisierten Lohnarbeitenden aufgegriffen werden. Wir selbst haben noch keine konkreten Ansatzpunkte gefunden, aber diesbez\u00fcglich dient dieser Bericht auch f\u00fcr uns zur Selbstvergegenw\u00e4rtigung. Wir sind stets offen f\u00fcr Hinweise sowie Anregungen hinsichtlich der aufgeworfenen Fragen.<\/p>\n

The Future Is Unwritten, Juli 2016.<\/strong><\/p>\n

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1<\/a> Homepage: http:\/\/www.respectberlin.org\/wordpress\/<\/a><\/p>\n<\/div>\n

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2 <\/a>Bei der Cocina handelt es sich um den spanischen Begriff einer (Gemeinschafts-)K\u00fcche.<\/p>\n<\/div>\n

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3 <\/a>Gemeint sind hier der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften.<\/p>\n<\/div>\n

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4 <\/a>Unter anderem finden die Treffen leider nicht auf Spanisch statt, sodass die Kommunikation nur erschwert stattfinden k\u00f6nnte.<\/p>\n<\/div>\n

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5\u00a0<\/a> Homepage: <\/span><\/span>http:\/\/sanctuarycanada.ca\/<\/a> <\/span><\/span><\/p>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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