{"id":2558,"date":"2017-03-13T17:46:17","date_gmt":"2017-03-13T16:46:17","guid":{"rendered":"http:\/\/www.unwritten-future.org\/?p=2558"},"modified":"2017-03-13T17:54:44","modified_gmt":"2017-03-13T16:54:44","slug":"keine-revolution-ohne-feminismus","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.unwritten-future.org\/index.php\/keine-revolution-ohne-feminismus\/","title":{"rendered":"Keine Revolution ohne Feminismus!"},"content":{"rendered":"

Unser Redebeitrag auf der Demonstration zum Feministischen Kampftag 2017 in Leipzig. Englische Version unten! \/\/ Our speech on the the feminist fight day demonstration 2017 in Leipzig. English version below!<\/em><\/p>\n

Liebe Genoss*innen,<\/p>\n

im Angesicht des ungebrochenen Fortbestehens weltweiter patriarchaler Unterdr\u00fcckung und dem Wiedererstarken regressiver Familien- und Frauenbilder haben wir uns heute zum internationalen Frauenkampftag versammelt. Patriarchat, das ist die Herrschaft der M\u00e4nner \u00fcber Frauen und alle, die nicht in das bin\u00e4re Geschlechterverh\u00e4ltnis passen. Die bin\u00e4ren Geschlechterkategorien sind herrschaftliche, gesellschaftliche Konstruktionen die in ihrer Starrheit aufgel\u00f6st werden m\u00fcssen. Ohne auch die verschiedenen sozialen Realit\u00e4ten von Frauen zu ignorieren wollen wir aber an der Kategorie Frau festhalten um Differenzen sichtbar zu machen, auf die wir uns im politischen Kampf beziehen m\u00fcssen. Ohne die globalen Unterschiede gleichmachen zu wollen ist festzustellen: Es gibt noch keinen Ort auf dieser Welt, an dem das Patriarchat abgeschafft wurde und deswegen ist es notwendig heute auf der Stra\u00dfe zu stehen. Doch so notwendig es ist heute gegen die Herrschaft der M\u00e4nner zu protestieren, so notwendig ist es auch uns zu fragen, wie wir diesen unertr\u00e4glichen Zustand des Patriarchats ein f\u00fcr alle mal beenden k\u00f6nnen. Daf\u00fcr m\u00fcssen wir erstens die strukturellen Ursachen des Patriarchats unter den Bedingungen der kapitalistischen Produktionsweise beleuchten und zweitens einen kurzen Blick in die Geschichte der Frauenbewegung werfen. Nur so k\u00f6nnen wir angemessen an sie ankn\u00fcpfen und daf\u00fcr sorgen dass ihre K\u00e4mpfe Fr\u00fcchte tragen werden.<\/p>\n

Das Patriarchat gab es auch schon vor dem Kapitalismus aber nimmt unter ihm spezifische Formen an. Die Reproduktion der Arbeitskraft nach ihrer mehrwertschaffenden Aussaugung durch das Kapital ist ein grundlegender Bestandteil der Kapitalakkumulation. Im Kapitalismus schreibt sich vorkapitalistische patriarchale Herrschaft fort indem die reproduktiven T\u00e4tigkeiten zu Privatsache und zur Sache der Frauen erkl\u00e4rt werden. Die Einbindung der Frau in die Berufst\u00e4tigkeit m\u00fcndet f\u00fcr die meisten in der Doppelbelastung von Reproduktions- und Lohnarbeit, oder die Reproduktion wird anderen, sozial schlechter gestellten, meist migrantischen Frauen aufgehalst. Unter alleinerziehenden Teil Elternteilen ist die \u00dcberzahl weiblich, diese sind besonders schwer von diesen Verh\u00e4ltnissen betroffen. Wenig \u00fcberrascht es, dass diese Familien am h\u00e4ufigsten von Kinderarmut betroffen sind. Frauen sind bis heute selten in F\u00fchrungspositionen anzutreffen. Schlussfolgernd ist zu sagen dass das Kapital eine gl\u00fcckliche Ehe mit dem Patriarchat eingeht, indem es die Unterdr\u00fcckung der Frauen auf vielf\u00e4ltige Weise nutzt. Aber auch die beschr\u00e4nkte Emanzipation der Frau kommt dem Kapital zugute wie das Problem der Doppelbelastung zeigt.<\/p>\n

Die Frauenbewegung im Zuge der b\u00fcrgerlichen Revolutionen seit Ende des 18. Jhds trat an, die b\u00fcrgerliche Emanzipation der Frauen zu verwirklichen. Der Fokus lag hierbei vor allem auf der rechtlichen Gleichstellung der Frau und der Gewinn ihrer \u00f6konomischen Unabh\u00e4ngigkeit vom Mann durch Integration in den Arbeitsmarkt. Das Thema der Frauenemanzipation war auch seit ihrem Entstehen in der Arbeiter*innenbewegung im 19. Jhd stark verbreitet. Der reformistische Fl\u00fcgel setzte prim\u00e4r auf Gesetzes\u00e4nderungen, vertrat jedoch zum Teil auch reaktion\u00e4re Politiken: In Zeiten der Arbeitslosigkeit sollten Frauen besser die Hausarbeit machen damit sie den M\u00e4nnern nicht die Arbeit wegn\u00e4hmen. Ein unser meiner Meinung ernstzunehmender Gegenentwurf war die proletarisch-revolution\u00e4re Frauenbewegung. Der revolution\u00e4re Fl\u00fcgel der Arbeiterinnenbewegung und ihre Protagonist*innen wie Clara Zetkin setzten sich zwar auch f\u00fcr rechtliche Gleichstellung wie z.B. das allgemeine und gleiche und Wahlrecht ein. Von einer grundlegenden Kapitalismuskritik ausgehend waren sie sich jedoch au\u00dferdem der Verwobenheit von Patriarchat und Kapitalismus bewusst: F\u00fcr sie konnte die Frage nach der Befreiung der Frau nicht unabh\u00e4ngig von der Frage nach der sozialen Befreiung behandelt werden. So forderten sie eine revolution\u00e4re Vergesellschaftung der Produktionsmittel und damit einhergehend, die Vergesellschaftung der Reproduktionsarbeiten. In einer kommunistischen Gesellschaft sollte die gesellschaftlich notwendige Reproduktionsarbeit eine allgemeine, gesellschaftlich anerkannte T\u00e4tigkeit, werden die unabh\u00e4ngig von Geschlecht von den Gesellschaftsmitgliedern ausge\u00fcbt werden sollte. Im Gegensatz zum Kapitalismus wo die Reproduktion nur das Mittel ist, die Arbeiterin f\u00fcr die Produktion fit zu machen ist, sollte die Produktion vielmehr Mittel zur Bed\u00fcrfnisbefriedigung dh. zur Reproduktion sein. Auch der internationale Frauentag, f\u00fcr den wir heute hier sind, ist ein Produkt der revolution\u00e4ren Frauenbewegung, er wurde auf der II. Internationalen Konferenz sozialistischer Frauen 1910 ins Leben gerufen.<\/p>\n

Sowohl die reformistische Arbeiter*innebewegung mit ihrem Anbiedern an Staat, Nation und Kapital als auch die die revolution\u00e4re, kommunistische Bewegung mit ihren \u201erealsozialistischen\u201c Versuchen im 20.Jhd. scheiterten. Letztere brachte m\u00e4chtige autorit\u00e4re, patriarchale und unterdr\u00fcckerische Regimes hervor, bei denen von einer emanzipatorischen Umw\u00e4lzung des Produktionsprozesses nicht die Rede sein kann. Obwohl es hier anfangs wichtige Bestrebungen gab, waren die L\u00e4nder des ‘real existierenden Sozialismus’ mindestens mit dem Stalinismus kein Hort feministischer Praxen. Die neuen sozialen Bewegungen und die studentisch gepr\u00e4gte neue feministische Bewegung konnte ab \u00b468 zur Theoriebildung und Entwicklung neuer feministischer Praxen sehr Wichtiges beitragen: Die Reflexion auf weiterbestehende patriarchale Herrschaft innerhalb linker Strukturen brachte die richtige feministische Ablehnung des Haupt-\/Nebenwiderspruchsdenkens, also dass der Kapitalismus als Grundwiderspruch vor jeder feministischen Politik erst einmal beseitigt werden m\u00fcsse, hervor. Neben und oft auch gegen den marxistischen Fokus auf die \u00f6konomischen Aspekte der Einbindung des Patriarchats im Kapitalismus wurde eine Analyse und Kritik kulturell-symbolischer, sozialpsychologischer Aspekte des Patriarchats gestellt. Die theoretisch-praktischen Entwicklungen schreiben sich auch bis zum Entstehen der queeren Bewegungen und ihren Forderungen nach der Aufl\u00f6sung der Geschlechterbinarit\u00e4t und der umfassenden Solidarit\u00e4t der von den patriarchalen Strukturen betroffenen: Frauen, Lesben, Homo-, Inter- und Transsexuellen fort. Hierbei lauerte nur die Gefahr, dass materialistische Kritik vollst\u00e4ndig unter die R\u00e4der geraten, und emanzipatorische Politiken sozialstaatlich eingehegt und neoliberal umgedeutet w\u00fcrden.<\/p>\n

Was bedeutet das alles f\u00fcr uns heute? Wir denken dass wir sowohl an Forderungen der proletarisch-revolution\u00e4ren Frauenbewegung, an seit den 68ern entwickelten Positionen als auch an Forderungen der j\u00fcngeren queeren Bewegung ankn\u00fcpfen m\u00fcssen. Die Forderung nach einer revolution\u00e4ren \u00dcbernahme und Vergesellschaftung der Produktionsmittel und der Reproduktionsarbeit sind von fundamentaler Wichtigkeit. Nur so k\u00f6nnen wir Patriarchat und Kapitalismus \u00fcberwinden und die Frauenemanzipation im Besonderen und die des Menschen im Allgemeinen vorantreiben. Dabei muss das Versagen der kommunistischen Bewegung des 20. Jhds reflektiert und der Begriff der Vergesellschaftung mit neuem Inhalt gef\u00fcllt werden: er kann nicht Verstaatlichung hei\u00dfen. Vielmehr stellt sich die Frage nach einer m\u00f6glichst basisdemokratischen und planm\u00e4\u00dfigen Organisation der gesamten gesellschaftlichen Produktion und Reproduktion mittels einer Produktionsweise, die auf Bed\u00fcrfnisbefriedigung anstatt auf Kapitalakkumulation ausgerichtet ist und mittels R\u00e4ten strukturiert sein k\u00f6nnte.<\/p>\n

Weiterhin muss eine kommunistische Bewegung innerhalb ihrer bestehenden Strukturen feministische Praxen durchf\u00fchren, Frauen empowern und M\u00e4nner in die Schranken weisen, um somit ihre Prinzipien keine leeren Phrasen sein zu lassen, daran zu lernen und hiermit schon auf den Kommunismus verweisen. Feminismus kann nicht auf “nach der Revolution” vertagt werden!<\/p>\n

Das Patriarchat ist nicht vollst\u00e4ndig auf \u00f6konomische Verh\u00e4ltnisse reduzierbar, ist in unseren Strukturen pr\u00e4sent und muss st\u00e4ndig reflektiert und bek\u00e4mpft werden. Es muss uns au\u00dferdem um die stetige, theoretisch-praktische Hinterfragung der bin\u00e4ren Geschlechterkategorien \u00fcberhaupt gehen. Dies alles muss aber mit der Forderung nach Revolution einhergehen! Ein ernstzunehmender Feminismus muss kommunistisch sein, so wie eine ernstzunehmende kommunistische Bewegung feministisch sein muss.<\/p>\n

Daher: Keine Revolution ohne Feminismus! Kein Feminismus ohne Revolution!<\/p>\n

No Revolution without Feminism!<\/h2>\n

Dear comrades,<\/p>\n

In view of the uninterrupted persistence of worldwide patriarchal oppression and the resurgence of regressive perceptions of women and family, we assemble today for the international womensday.<\/p>\n

Patriarchy is men\u2019s domination of women and everyone, who doesn\u2019t fit into the binary gender ratio. The binary gender ratio is a dominating, social construction that needs to be dissolved in its rigidity. Without ignoring differing social realities of women, we want to hold on to the category \u201cwoman\u201d here, in order to render visible the differences, we need to refer to in political battles. It can be observed \u2013 without equalising the global differences \u2013 that there is no place on earth, where patriarchy has been abolished. That is why taking to the streets today is a necessity.
\nAlbeit the necessity of protesting against men\u2019s domination today, it is also vital to ask the question, how the unbearable state of patriarchy can be ended once and for all. Therefor we firstly need to shed light on the structural causation of patriarchy under terms of capitalist production and secondly take a look at the history of the women\u2019s movement. Only then we can tie in with them adequately and ensure, that these fights will bear fruit.<\/p>\n

Though patriarchy has been existent before capitalism, it takes a specific form under the reign of capitalism. The reproduction of labour after its value adding exhaustion through the capital is a fundamental component of capital accumulation. Under capitalism, pre-capitalist patriarchal dominance continues by declaring reproductive tasks as women\u2019s private affair. The involvement of women in work occupation mostly leads to a double burden of reproduction tasks and paid labour, or other, socially disadvantaged, mostly migrant women are being saddled with the reproduction tasks. Amongst single parenting parents, the majority is female. They are especially affected by these circumstances. It doesn\u2019t come as a surprise, that their families are affected by child poverty most often. Until today, in leading positions you seldom come across women.
\nInferentially it can be said, that capital enters a successful marriage with patriarchy, through profiting from the oppression of women in various ways. Even the constrictive possibilities for emancipation benefit the capital, as the problem with the double burden shows.<\/p>\n

The women\u2019s movement in the course of civil revolution since the end of the 18th century, advocated the realisation of women\u2019s civil emancipation. Hereby they focused mainly on the legal equalisation of women and the gain of their economic independence from men through integration into the work sphere. The topic of women\u2019s emancipation was widespread since its formation in the labour movement in the 19th century. The reformist wing built primarily on legislative change, but also represented reactionary politics: in times of unemployment women should do the (unpaid) domestic work in order to not take away work from men.<\/p>\n

A serious alternative draft, in our opinion, was the proletarian-revolutionary women\u2019s movement. The revolutionary wing of the female labour movement and its protagonists, such as Clara Zetkin, fought for legal equalisation – for example the general and equal voting right \u2013 as well. But additionaly they were aware of an entanglement of patriarchy and capitalism, due to their underlying critique of capitalism: To them, the topic of women\u2019s liberation couldn\u2019t be handled independently of the topic of social liberation. Thus, they demanded a revolutionary collectivisation of the means of production accompanied with the collectivisation reproductive work.<\/p>\n

In a communist society, socially required reproductive work should be a common, socially approved task that would be performed by all society members regardless their gender. Contrary to Capitalism, where reproduction is just a means to an end in order to prepare workers for production, the production should be a mean for the satisfaction of needs that is to say for reproduction.
\nThe international womensday, for which we assemble today, also is a product of the revolutionary women\u2019s movement, it was brought into being on the second international conference of socialist women in 1910. The reformist workers movement, chumming up to state, nation and capital, as well as the revolutionary communist movement with their \u201creal socialist\u201d approaches in the 20th century failed.<\/p>\n

The latter generated powerful authoritarian, patriarchal and oppressing regimes, where there could be no talk of emancipatory overthrow of the production process. Although there where important attempts, the countries of \u201creal existing socialism\u201d leastwise with Stalinism, where no breeding ground for feminist practice. The new social movements and the mainly student-based new feminist movement contributed crucial aspects to developing new feminist theory and practice since \u201968: Reflecting on continuing patriarchal domination in left political structures, the subdivision of main- and side contradictions was rejected by feminists, meaning that capitalism as \u201cmain contradiction\u201d didn\u2019t need to be eliminated first, before there could be any feminist politics.<\/p>\n

Besides and often against the Marxist focus on economic aspects of the involvement of patriarchy in capitalism, an analysis and critique of cultural symbolic and social psychologist aspects of capitalism was established. These theoretical-practical developments continue until the formation of queer movements and their demand to dissolve gender binary and the demand for complete solidarity with everyone who is negatively affected by patriarchal structures: Women, lesbians, homosexual, inter- and transsexual.<\/p>\n

This, however, bears the danger of dropping materialistic critique completely and reinterpreting emancipatory politics in a neoliberal fashion. What does all of that imply for us today? We think that there is a need to tie in with the demands of the proletarian-revolutionary women\u2019s movement and the since the 68th developed positions as well as the demands of the more recent queer movements.
\nThe demand for a revolutionary takeover and collectivisation of capital goods as well as reproductive tasks is of fundamental importance. Only then, we can overcome patriarchy and capitalism and bring forward women\u2019s emancipation in particular and emancipation of humankind in general.<\/p>\n

The failing of the communist movement of the 20th century thereby needs to be reflected and the term collectivisation needs to be filled with new content: it mustn\u2019t be defined as nationalisation in a sense of state property. Rather, the question for an organisation of the whole social production and reproduction that is as grassroot-democratic as possible needs to be asked. This needs to be done through a way of production that focusses on need satisfaction instead of capital accumulation, and could possibly be structured in councils. Furthermore, a communist movements needs to have feminist practice in their existing structures, empower women and put men in their place in order for their principles to be more than just empty phrases, to learn from it and point towards communism. Feminism mustn\u2019t be postponed until \u201cafter the revolution\u201d!<\/p>\n

Patriarchy can\u2019t be reduced to economic conditions completely, it is present in our structures and needs to be reflected and fought constantly. Furthermore, we need to strive for a constant theoretical and practical scrutiny of binary gender categories in general. All of that needs to be combined with the demand for revolution! A serious feminism must be communist, as well as a serious communist movement must be feminist!<\/p>\n

Thus: No revolution without feminism! No feminism without revolution!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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