Veranstaltung: Homophobie und Sexismus in Männerbünden

Die meisten Studentenverbindungen sind Männerbünde. Ihre moderne Form entstand zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, als der einheitliche Nationalstaat und die bürgerliche (Geschlechter-)Ordnung durchgesetzt wurden. Wehrhaftigkeit, Mut, Aufopferungsbereitschaft für das nationale Kollektiv und nicht zuletzt Triebbeherrschung und Unterordnung – Studentenverbindungen hatten immer eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie Männlichkeit zu sein habe und wozu Männer bereit sein müssten. Dies ist jedoch nur durch den Ausschluss von Weiblichkeit und der Abwertung von weiblichen Attributen zu haben: Homophobie und Sexismus stellen daher zwei Kernbestandteile männerbündischer Idealvorstellung dar. Im Vortrag soll eine einführende Annäherung an die politischen und psychologischen Grundlagen des Männerbundes vorgenommen und dieser in einen gesellschaftlichen Kontext eingeordnet werden.

Referieren werden Vertreter*innen der Gruppe sub*way aus Göttingen: http://subwayonline.wordpress.com/
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Referat für Gleichstellungs- und Lebensweisenpolitik des StuRa der Uni Leipzig statt.
Wann? Dienstag, 13.01.2015, um 19.00 Uhr
Wo? Universität Leipzig, NSG S 102

Für aktuelle Infos und etwaige Änderungen schaut auf unsere Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/1536958979889926/

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